In diesem Jahr begannen wir mit den archäologische Arbeiten in der Oase El Rum, zunächst im Gebäude Umm Ruweim 1. Wir legten im zentralen Hof ein durchgehendes Profil zwischen der mittleren Kasemattmauer und dem Zentralgebäude an. Hierdurch wurde deutlich, dass der mittlere Mauerkranz und das Zentralgebäude gleichzeitg geplant und errichtet wurden. Darüber hinaus fanden wir im zentralen Hof Reste von Leichtarchitektur, die sich in komplexen Pfostensetzungen niederschlug.
Darüber hinaus gruben wir in der westlichen Raumflucht der mittleren Kasemattstruktur. Dabei zeigte sich, dass der südliche Abschnitt dieser Raumflucht bald nach Errichtung zugeschüttet wurde, um eine terrassierte Oberfläche zu gewinnen. Ein Treppenaufgang aus dem zentralen Hof stand damit möglicherweise in Zusammenhang. Die nördlichen Räume dieser Raumflucht zeigten hingegen Nutzungsspuren zu ebener Erde.
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
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